Virtuelles Community Building – kurzfristige Lösung oder langfristige Strategie?

Eine interaktive und vernetzte Community birgt großes Potenzial, um als Unternehmen seine Corporate Identity zu stärken und mit dem Kunden zusammen Produkte und Märkte zielgerichtet zu gestalten. Doch welchen Einfluss übt die aktuelle COVID-19 Situation auf diese bewährte Formel aus? Spielen in diesen Zeiten nicht andere KPIs, wie bspw. der Cash Flow, eine wichtigere Rolle? Genau diese Fragen haben wir uns bei den launchlabs auch gestellt. Unser Ziel ist es, herauszufinden, welche Rolle die eigene Community in Zeiten von COVID-19 spielt und welcher Invest in Form von sozialen Veranstaltungen, Meetings und Kommunikation auch in der virtuellen Welt langfristig Erfolge verzeichnet.

Es war Mitte Mai, als wir als Team beschlossen unseren diesjährigen Community Day in unseren Räumlichkeiten in Berlin Kreuzberg abzusagen. Die Maßnahme schien aufgrund der noch bestehenden Kontaktsperren mehr als plausibel, sodass weder Fragen noch Gegenstimmen diesen Beschluss verzögerten. Uns war stets bewusst, dass unser bei Kunden und Freunden beliebter Community Day nicht nur ein Beitrag für unsere Community ist, sondern vor allem uns als launchlabs die Möglichkeit bietet mit unseren Kunden und Kundinnen ins Gespräch zu kommen, Bedürfnisse aufzugreifen und neue innovative Projekte ins Leben zu rufen.

Unser Netzwerk ist die Grundlage für unser Geschäft und ist somit auch als Kernelement in unserem Purpose und unserer Vision verankert. Der Entschluss für den virtuellen Community Day wurde von unserenObjectives and Key Results (OKR) geleitet. Sie besagen, dass die Orientierung an unseren bestehenden Kunden sowie Neukunden das Herzstück unserer täglichen Arbeit darstellt und dass ihre Bedürfnisse und Probleme Ausgangspunkt für unsere Ziele und Herausforderungen darstellen. Demzufolge können wir für uns die Frage „Spielen in Zeiten von COVID-19 nicht andere KPIs, wie bspw. der Cash Flow, eine wichtigere Rolle?“ mit einem klaren Nein beantworten. Der Cash Flow sichert unsere Existenz, ist jedoch das Ergebnis unserer vorgelagerten OKRs, die einen starken Fokus auf die Bedürfnisse unserer Bestands- und Neukunden legen.

Erster virtueller Community Exchange Day als Experiment

Für uns als launchlabs bedeutete diese Erkenntnis, die aktuellen Tätigkeit auf ihre Kundenzentrierung zu überprüfen und neue Initiativen zu starten. Als Resultat wurde die Initiative „Virtueller Community Exchange Day 2020 (ComX 2020) mit dem Ziel ins Leben gerufen, das virtuelle Event Mitte Juni stattfinden zu lassen. Es sollten, wie in den vergangenen vier Jahren, zwei inspirierende Tage werden, in denen sich die Community vernetzt, zu aktuellen Themen austauscht und wertvollen Input für ihre tägliche Arbeit erhält. Das Event diente als Plattform und virtueller Raum, um neue inspirierende Menschen kennenzulernen, Hilfestellungen zu aktuellen Herausforderungen zu erhalten und neue Möglichkeiten informeller Interaktion zu erleben.

Wird es einen zweiten ComX geben?

Das positive Feedback nach unserem ersten virtuellen Community Event hat uns überwältigt. Diese Erfahrung möchten wir gerne weiter spinnen und auch im kommenden Jahr mit einem weiteren virtuellen Community Exchange Day auf ein nächstes Level heben. Nichtsdestotrotz konzentriert sich für uns Community Building nicht nur auf das Veranstalten von Community Days, sondern viel mehr auf die individuellen Gespräche und Sessions mit unserem Netzwerk, Kunden*innen und Interessierten. Wir freuen uns auf weitere virtuelle Experimente und sind gespannt, welche inspirierenden Aktionen zukünftig innerhalb der launchlabs Community entstehen werden. Der ComX 2020 war unser erster Schritt in Richtung virtuelles Community Building, und soll definitiv nicht der Letzte gewesen sein.

Impressionen vom ComX findet Ihr auf unserer LinkedIn Seite. Interesse an einem virtuellen Event? Wir beraten Euch gerne! Meldet Euch unter hello@launchlabs.de.

Onboarding in remote Zeiten – wie eine sachliche Fernbeziehung aufblühen kann

Lesen Sie hier, wie unsere beiden neuen Kollegen ihr virtuelles Onboarding erlebt haben:

Jana und Yannik, ihr seid in ganz ungewöhnlichen Zeiten Teil des launchlabs-Teams geworden! Erzählt mal, was waren so eure ersten Gedanken als klar wurde, dass alles anders werden würde als gedacht und geplant?

Jana: Absolut ungewöhnlich! Unser erster Tag war genau der erste offizielle Tag des Lockdowns. Wir hatten zum Glück noch die Möglichkeit kurz – und mit Abstand – ins Büro zu kommen, ein paar Gesichter zu sehen und unseren Rechner in Empfang zu nehmen und das war es! Ab nach Hause, ins Home Office. Schon am nächsten Tag fing unser virtueller Einarbeitungsprozess an.

Yannik, für dich war es noch krasser: Du warst gerade für dein Praktikum bei uns speziell aus München nach Berlin umgezogen.

Ja, das war der Plan. Aber am Tag vor Arbeitsanfang wurde mir gesagt, ich bekomme das Zimmer, das ich für die nächsten Monate gemietet hatte, nicht. Und dann musste ich schnell entscheiden, aber eigentlich hatte ich keine Wahl und bin zurückgereist. Mit schwerem Gemüt, da ich mich gefreut hatte auf diese Zeit in der Hauptstadt, um Erfahrungen zu sammeln in eurem tollen Team.

Was hat euch in dieser Anfangszeit am meisten bereichert?

Jana: Von Anfang an war ein Trello-Board unsere digitale Onboarding-Hilfestellung. Darauf zu finden war alles Essentielle, das wir als neue Mitarbeiter*innen brauchen und wissen sollten, inklusive kleine praktische Aufgaben. Nur wenn wir die erledigt hatten, durften wir die Karte auf “done” schieben. Eigentlich ganz cool, dass so – losgelöst von Covid19 – jederzeit und ortsunabhängig neue Mitarbeiter die Möglichkeit haben, die launchlabs Kultur und Prozesse kennenzulernen. Aber das wichtigste zu Anfang war doch die menschliche Komponente. Eine Kollegin war von Anfang an für unser Onboarding zuständig, sodass bei aufkommenden Fragen direkt Abhilfe geschaffen wurde. Die Fragen waren nicht nur fachlicher Natur, sondern auch zur Teamarbeit, dem Spirit oder den launchlabs Werten und dies war auch vollkommen ok.

Yannik: Genau das hat mir super geholfen: Einen echten Buddy zu haben, der sich wirklich Zeit für dich nimmt. Hier wurde nie gesagt: “Lies das mal durch”. Obwohl das Board sichtbar mit Liebe gestaltet wurde und geprägt war von Interaktivität, Agilität, Effizienz und Menschlichkeit, bekommt man erst ein Gefühl für die Unternehmenskultur über die Menschen. Dafür waren die tägliche Check-Ins* ganz wunderbar. Dass Jana und ich sie von Anfang an gestalten durften, zeigte uns Vertrauen und Zuversicht vom Team.

Jana: Die Check-Ins haben uns beiden nochmal eine Platform gegeben, um das Team besser kennenzulernen, und sie uns. Oft haben wir sehr persönliche Themen angesprochen und visuell miteinander gearbeitet. Dadurch entstand sehr schnell eine persönliche, offene Atmosphäre. Auch laut dem Team, das sich schon aus der analogen Welt kannte, hat dieser gemeinsamen Start in den Tag zu mehr Verbindung geführt.

Yannik: Mich haben außerdem auch die digitalen Coffee Talks begeistert. Ich wurde ermutigt Zeit einzuplanen, um mich einfach frei mit jemandem auszutauschen und gleichzeitig einen Kaffee zu trinken. Echt schön, auf diese Art und Weise über die gegenseitigen Visionen, Interessen und Expertisen zu sprechen, und zu schauen, wo meine Hilfe gebraucht wurde und ich sie auch aktiv anbieten konnte. Manchmal haben wir statt Kaffee einen Spaziergang genossen, manchmal mit Video, manchmal nur mit Ton. Diese Abwechslung war ganz gut an so einem “rechnergebundenen” Tag.

Was fiel euch schwer?

Yannik: Dass wir uns nicht in echt sehen konnten. Erst bei meinem Abschied (Yannik hatte ein 3-monatiges Praktikum bei uns, Red.) konnte ich dann mehreren von euch – mit Abstand – begegnen. Das hat aber noch mehr den Wunsch und die Freude gestärkt, Teil des Teams (gewesen) zu sein.

Jana: Dass wir eure Räumlichkeiten nicht live erleben und ausprobieren konnten. Und dass wir nicht die Chance hatten, rumzureisen, um die Kunden zu treffen. Das wäre etwa der Hauptteil meiner neuen Arbeit gewesen. Nichtsdestotrotz kam die direkte Arbeit mit dem Kunden nicht zu kurz. Wir haben bestehende Formate schnell in die virtuelle Welt transformiert, um diese remote mit dem Kunden durchzuführen. Eins meiner Highlights war die Planung und Durchführung unseres ersten virtuellen launchlabs Community Events, dem ComX2020. Ich habe so viele neue Aspekte der virtuellen Welt kennengelernt, neue Tools ausprobiert und habe verstanden was digitale Kollaboration und remote Networking eigentlich wirklich ausmacht. Zusätzlich habe ich gesehen, was alles bei launchlabs möglich ist, wenn man auch als neue Kollegin die Initiative ergreift, und das wertvolle Unterstützung kein „Nice-to-Have“ ist sondern eine Selbstverständlichkeit.

Welche Tips hättet ihr für andere Unternehmen, die neue Mitarbeiter remote onboarden wollen/müssen?

Jana & Yannik: Go for it! Es ist möglich! Wie gesagt, für uns war es super, täglich kurz mit dem Team im Kontakt zu sein. Außerdem waren alle online Tools und Programme fantastisch vorbereitet: direkt verfügbar in der Cloud, ein gut vorbereitetes digitales Onboarding Board mit persönlicher Kontaktperson, an die wir unsere Fragen stellen konnten und Trello als große Hilfestellung, wenn es um die Strukturierung und Abarbeitung der Aufgaben geht. Am Ende ist es das Team, das die Musik macht und den Onboarding Prozess zu etwas besonderem werden lässt.
Unser Tipp an alle Unternehmen: Sorgt dafür, dass neue Mitarbeiter sich eingeladen fühlen, ihre neuen Kollegen schnell digital kennenlernen und jederzeit eingeladen werden mitzumachen, reinzuhören und eigene Initiativen zu gestalten. Die Initiative sollte natürlich auch von den bestehenden Kollegen kommen – ladet die Neulinge zu einem digitalen Kaffee ein, auch digitaler Kaffee schmeckt großartig!

 

*Neugierig wie Jana und Yannik die täglichen Check-Ins gestaltet haben? In diesem Artikel finden Sie einige inspirierende Beispiele.

Design Thinking @ Scale – Wie lässt sich Menschenzentrierung skalieren?

Vor einiger Zeit saß ich mit dem Vorstand eines großen, weltweit tätigen Unternehmens zusammen. Die Herausforderung: Wie bringen wir mehr Human-Centered Design in die DNA unserer gesamten Company? Vielleicht kennen Sie diese Herausforderung in leicht abgewandelter Form aus Ihrer eigenen Firma oder Ihrem eigenen Bereich: Wie gelingt es mir, einen Kulturwandel zu erreichen, der über ein Team, eine Abteilung, einen Bereich, eine Region, oder sogar ein Land hinausgeht? Wie gelingt echte Transformation?

Die 3 Säulen von launchlabs für eine gelingende Transformation

In der vorliegenden Keynote, die ich auf der diesjährigen Imagine Konferenz von Mural gehalten habe, stelle ich kurz drei Säulen vor, die wir von launchlabs hierfür identifiziert haben: 

  1. learninglabs – modulare, skalierbare und ggf. virtuelle Trainings, in denen die Teilnehmenden nicht nur ein agiles und menschenzentriertes Skillset und Toolset erlernen und einüben, sondern vor allem das entsprechende Mindset, also die entsprechende  Geisteshaltung 
  2. projectlabs – erfolgreiche agile Projekte, um zu zeigen, dass menschenzentriertes Vorgehen in kurzer Zeit zu innovativen Ergebnissen führt
  3. culturelabs – agile Teams, Werte, Räume, Möbel, IT-Systeme und Prozesse, um es den Mitarbeitenden leichter zu machen, die neue, menschenzentrierte Kultur auch wirklich mit Leben zu füllen

Gutes Tun, und darüber reden

Als vierter Aspekt, der quer hierzu verläuft, ist aus unserer Erfahrung eine effektive und ebenfalls menschenzentrierte Kommunikation (communicationlabs) notwendig, um die neue Kultur immer wieder zu erklären, zu erläutern und die Mitarbeitenden wirklich mitzunehmen. Nur so kann die Transformation erfolgreich sein und ein wirklicher Wandel stattfinden. Und nur so kann Menschenzentrierung nachhaltig skaliert werden.In der Keynote gebe ich zu jedem dieser Punkte ein paar anschauliche Beispiele und Best Practices aus unserem Alltag.

Ich freue mich auf Ihr Feedback und stehe für Rückfragen und weiteren Austausch gerne zur Verfügung!

Dr. Simon Springmann | simon.springmann@launchlabs.de

Agile Coaching und Organisationsdesign

Taylorismus war gestern: Warum der Agile Coach auch ein Organisationsdesigner sein sollte, lest ihr in unserem neuen News Artikel.

 

Agile Coaching und Organisationsdesign

Während die Digitalisierung Produktionsabläufe, Kommunikations- und Marketingkanäle innoviert hat, ist die Art und Weise, wie wir Menschen strukturell in den Organisationen zusammenarbeiten, nahezu unverändert geblieben. Die tayloristischen Prinzipien der Arbeitsteilung prägen noch heute den Großteil der Arbeitswelt. Doch starre Strukturen, Silo-Denken und Kontrolle statt Vertrauen sind schon lange nicht mehr zeitgemäß.

Gestaltungsfreiräume, Entscheidungsfreiheit, Teilhabe und Verantwortung rücken in den agilen Fokus, wofür es unter den aktuellen Organisationsmodellen und den bestehenden Paradigmen noch keine bewährten Lösungen gibt.

Einige Organisationen, egal ob groß oder klein, gehen experimentierend voran und erweitern die Grenzen der bestehenden Modelle und setzen damit Entwicklungen in Richtung neue Formen des Zusammenarbeitens in Gang.

Alternative Organisationsmodelle (Holokratie, Spotify-Modell) werden aufgegriffen und erprobt, um eine zeitgemäße Unternehmenskultur zu leben, den Bedürfnissen der Mitarbeiter*innen gerecht zu werden und im komplexen, globalen und digitalen Kontext von Unternehmen, Ländern und Märkten zu bestehen. Auch in den launchlabs arbeiten wir mit fluiden Rollen und einem hohen Grad an Selbstverantwortung in eigenen Projekten, um in einem End-to-end Prozess die Qualität für den Kunden sicherstellen zu können.

Selbstbestimmte und selbstorganisierte Arbeit bedeutet kürzere Kommunikationswege, höhere Identifikation mit getroffenen Entscheidungen und schnellere Produktentwicklung. Diese Art und Weise des Arbeitens ist durchaus herausfordernd, denn Selbstorganisation muss gelernt sein. Schnell kann die neu gewonnene Freiheit überfordern. Und zwar dann, wenn Mitarbeiter*innen, ohne entsprechende Fähigkeiten und Trainings in die Selbstorganisation entlassen werden. Um einer negativen Einstellung der Veränderung gegenüber vorzubeugen, hilft transparente Kommunikation und ein richtiges Erwartungsmanagement mit allen Involvierten.

Denn ein System der Selbstorganisation braucht Zeit zur Adaption und funktioniert nur mit einem Rahmen, der vorab definiert wird. Das Nutzen agiler Reifegrade kann im agilen Coaching helfen, Klarheit über die “richtige Größe des Rahmens” zu schaffen.

Gleichzeitig brauchen Mitarbeiter*innen einen Vorschuss an Vertrauen und Freiraum für eventuelles Scheitern. Vertrauen bewirkt Sicherheit und Kreativität. Wem Vertrauen von Außen zuteil wird, der bekommt ein stärkeres inneres Vertrauen. Durch die Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten wächst der Zusammenhalt im Team. Lösungsansätze werden schneller und klar formuliert, weil die Eigenverantwortlichkeit steigt.

Vertrauen dient auch als notwendige Strategie zur Komplexitätsreduktion agiler Unternehmen. Es erlaubt eine schnelle und flexible Entscheidungsfindung, wenn man New Work als Haltung und nicht als reine Tool-Sammlung ansieht. Wer inhaltliche und zeitliche Freiräume gewährt bekommt, beteiligt sich eher und gern an Diskussions- und Entscheidungsfindungen.

Aus der Entwicklungspsychologie wissen wir, dass wir die Summe unserer Erfahrungen sind und dass die Organisation den Menschen macht. Es bedarf Strategien und Maßnahmen, die die Mitarbeiter auf das neue Setting vorbereiten und ihnen helfen, sich in ihm zurechtzufinden.

Der Agile Coach in seiner Rolle ist daher für eine erfolgreiche Transformation von großer Bedeutung. Er wirkt auf den drei Ebenen Individuum, Team und Organisation. Während im täglichen Doing die Arbeit mit dem Team oft im Vordergrund steht, sollte die Gestaltungsverantwortung für die Struktur der Organisation von Morgen nicht hinten runterfallen. Für das aktuelle Agile Coach Curriculum in unserem Portfolio haben wir daher ein spezielles Modul mit dem Thema “Organisationsdesign” konzipiert. So wollen wir unseren Beitrag leisten, damit tayloristische Prinzipien endgültig der Vergangenheit angehören.

 

Dieser Artikel hat seinen Ursprung bei Monika Smith und ihrem Buch “Business Purpose Design”. https://www.business-purpose.com

Die launchlabs Familie wächst weiter!

Pünktlich zu unserem Community eXchange (ComX) haben wir aufregende Neuigkeiten zu verkündigen: die launchlabs Familie wächst weiter! 

Zusätzlich zu unseren Standorten in Berlin, Sofia, Basel und Bengaluru dürfen wir auch launchlabs Karlsruhe und launchlabs Madrid unter unserem Dach begrüßen. 

Herzlich Willkommen launchlabs Karlsruhe und Madrid! 

Wir freuen uns außerordentlich in und um Karlsruhe mit Jochen Gürtler, Michael Kögel, Martina Schuh, Matthias Harbusch und Hans Peukert ausgewiesene Expertinnen und Experten im Bereich agile Transformation und New Work gewonnen zu haben. Die Teammitglieder von launchlabs Karlsruhe bringen teilweise jahrzehntelange SAP-Erfahrung mit und waren unter anderem maßgeblich bei der globalen Einführung von Design Thinking innerhalb der SAP beteiligt. 

Mit Carol López Tomas aus Madrid arbeiten wir nun schon seit mehr als fünf Jahren vertrauensvoll und erfolgreich zusammen, vor allem für den spanischsprachigen Markt. Carol und ihr Team sind ausgewiesene Expert*innen in den Bereichen Design Thinking, Service Design und User Experience Design. Sie transformieren nicht nur den spanischen Bankensektor, sondern viele weitere Industrien und geben die Haltung einer menschenzentrierten Arbeitsweise durch ihre universitäre Lehrtätigkeiten an die nächsten Generationen weiter.

Gemeinsam mit unseren neuen Offices treiben wir die menschenzentrierte agile Transformation weltweit voran und befähigen Unternehmen dazu, so schnell, agil und innovativ zu agieren wie erfolgreiche Start-Ups. 

Wir freuen uns sehr über den Zuwachs und auf die gemeinsame Zeit! 

Green Impact Week Germany – Design Thinking grün und digital!

Zum ersten Mal wurde vom 19. bis 21. Juni 2020 eine Impact Week in Deutschland abgehalten, und das rein digital. Die Themenkomplexe waren: Green Education, Social Commitment, Business Awareness und Sustainability.

„Es war durchaus anstrengend, Coach während der Green Impact Week Germany zu sein, gleichzeitig aber auch unglaublich beglückend.“

In 60 Stunden widmeten sich 8 Teams mit unglaublicher Begeisterung „grünen“ Design Thinking Challenges und stellten am Ende der 4-köpfigen Jury ihre Ergebnisse vor. „Wie kann man urbane Lichtverschmutzung eindämmen“, „wie kleinen Obst- und Gemüsekooperationen zu mehr Sichtbarkeit verhelfen“ und „wie zu grünen Themen lernen, ohne viel Zeit und Aufwand zu investieren“? Das waren nur einige der cleveren Fragestellungen. Die praktischen und schnell umsetzbaren Ergebnisse waren zum Beispiel eine interaktive mobile Karte für Gemüsekooperationen, eine Plattform mit „grünen Alltagschallenges zum selbst ausprobieren“ oder ein interaktiver mobiler Lichtmesser für das Smartphone.

Besonders beeindruckt hat uns als Design Thinking Coaches, wie innerhalb kürzester Zeit ein Teamgeist entstanden ist, der sich durch die 60 Stunden trug. Und das obwohl alle Sessions virtuell waren und sich die Teilnehmenden größtenteils nichts kannten. Der Elan der Teams machte nicht nur gute Laune, sondern verhalf zu tollen Lösungen, die helfen können, die Welt ein Stück weit „grüner“ zu machen. Besonders gefreut hat uns natürlich, dass unser Team „Ed More Green“ mit ihrer Lösung zu grünen Alltagschallenges den 2. Platz belegte, congratulations! Dieser, wie auch die Plätze 1 und 3, werden mit kostenloser Design Thinking Beratung des Sponsors launchlabs Karlsruhe zur Realisierung der Lösungen honoriert.

Mit Sicherheit werden wir bei der nächsten Impact Week wieder als Coaches dabei sein!

Falls ihr auch Lust habt und euch das Thema angesprochen hat, dann stöbert doch einfach mal auf den Seiten der Impact Week und lasst euch weiter inspirieren.

 

Herzliche Grüße,

Yvonne & Martina (launchlabs Karlsruhe)

Eine Einführung in unseren Ansatz für Agiles Coaching

 

Stellen Sie sich ein Team in einer neu gegründeten Organisation vor, das innerhalb kurzer Zeit ein Produkt liefern muss, das bestenfalls mühelos funktioniert. Kommt Ihnen das bekannt vor? Das ist in den meisten Organisationen, von klein bis groß, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene, Realität. 

In schnelllebigen Märkten wie den heutigen und ständig wachsenden Anforderungen und Erwartungen der Kundinnen und Kunden müssen die Teams hart arbeiten, um die erwarteten Ergebnisse zu liefern und erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen zu schaffen. Es ist nicht leicht, so schnell zu sein, weshalb heutzutage so viele Unternehmen nach einer spezifischen, magischen Lösung suchen: agiles Arbeiten. Doch um wirklich agil zu sein ist es auch notwendig Organisationen, und die Art und Weise wie Menschen zusammenarbeiten, anders zu strukturieren. 

Der Mensch im Mittelpunkt 

Natürlich sollten die Teams hochleistungsfähig sein und Ergebnisse liefern. Um dies zu erreichen, braucht man jedoch, neben vielen anderen, einige Kernzutaten: Freude und Motivation. Menschen, die glücklich sind, gehört werden und sich ausdrücken können, sind viel besser geeignet großartige Lösungen zu liefern und Organisationen zu bilden, die heute Erfolg haben. Und eine der wichtigsten „neuen“ Rollen dabei ist der Agile Coach.

Wir sind an unsere Projekte immer von einem menschenzentrierten Standpunkt aus herangegangen. Deshalb liegt uns das Agile Coaching so am Herzen, es geht um den Menschen im Mittelpunkt und darum, ihm die Kraft zu geben, sich einzubringen. Wenn man mit Menschen zu tun hat, hat man es mit komplexen Systemen zu tun. Deshalb betonen wir die Bedeutung eines multiperspektivischen Ansatzes als Agiler Coach.

Einsatz verschiedenster Praktiken

Einige Unternehmen taufen den Scrum Master um und nennen diesen „Agile Coach“. Daher könnte das Denken sehr stark in der Scrum-Denkweise verwurzelt sein. Was für einige Anwendungen und Situationen perfekt ist, aber bei weitem nicht für alle. Wir glauben, dass die Werte, Prinzipien und Praktiken auf einer höheren Ebene verstanden werden müssen, und dass es für jeden Kontext (Team, Organisation, Markt) einen anderen Ansatz geben muss: Scrum, Design Thinking, Lean Start-up, Kanban, DevOps, … und einige mehr.

In unseren learninglabs entwerfen wir Trainingsprogramme nach den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden. Wir bauen auf unserem Fachwissen aus unserer Arbeit mit SMEs und großen multinationalen Konzernen auf und setzen uns mit den Verantwortlichen zusammen, um ein Agile Coach Curriculum zu erstellen, das dem Kontext der zu schulenden Personen entspricht. Ein Agiler Coach deckt Themen auf verschiedenen Ebenen ab, vom Coaching eines einzelnen Teammitglieds, der Ausbildung des Teams einer bestimmten Abteilung, der Beratung von Führungskräften hin zur Beteiligung an der Transformation der Organisation, um nur einige zu nennen. 

Kollaboration mit den Kunden

Bei einem unserer Kunden sah die Reise wie folgt aus: Nach unserem ersten Pitch und den ersten Meetings trafen sich drei Kolleg*innen von launchlabs mit drei Personen von Seiten des Kunden. Gemeinsam entwarfen wir in einem vierstündigen Workshop die erste grobe Skizze unseres Lehrplans, der uns weitere Einblicke in ihre spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen, aber auch Einschränkungen gab. Damit wurde eine gute Grundlage geschaffen, um nun einen Lehrplan und Lernmaterial zu entwickeln, die sehr bald nach dem ersten gemeinsamen Workshop in die Pilotphase überführt werden konnte. Bei diesen Modulen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern war es entscheidend, kontinuierlich Feedback zu sammeln. Dies ermöglichte es uns, die Module weiter zu iterieren, während neue Gruppen (mit jeweils 24 Teilnehmer*innen) ihre Reise in Richtung eines Agilen Coaches begannen. 

Das Feedback aus der kontinuierlichen Iteration und den weiteren Workshops machte deutlich, wie wichtig es ist, dass ein Agiler Coach auf organisatorischer Ebene sehr stark eingebunden ist, viel mehr als wir anfangs erwartet hatten. Coaching und Konfliktmanagement gewannen ebenfalls an Bedeutung, und werden nun ihren Weg in iterierte Versionen des Curriculums finden.

Wie wir sehen, sind jede Klientin und jeder Klient und der organisatorische Kontext, die Bedürfnisse und Anforderungen unterschiedlich. All dies bestärkte uns in unserer Ansicht, dass ein agiler Coach eine Vielzahl von Fähigkeiten benötigt, um in einem (entstehenden) agilen Unternehmen effektiv zu sein. Jede Organisation lebt von Menschen, seien es ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte oder Kunden. Agiles Coaching bedeutet, jeden in die Lage zu versetzen, durch weniger Spannungen bessere Leistungen zu erbringen und diese an zufriedene Kundinnen und Kunden weiterzugeben.

launchlabs Greenhouse Video-Tour

Die launchlabs bei der Green Impact Week

Vom 19. bis 21. Juni wird die Green Impact Week in Deutschland ausgetragen – eine 60-stündige virtuelle Design Thinking Challenge, in welcher zehn bis fünfzehn Teams Lösungen für Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme entwickeln.

Wir freuen uns, dass wir als Expert*innen im agilen Arbeiten und im Bereich Design Thinking dabei sein dürfen um die Teams durch den Prozess zu leiten und dazu zu befähigen, innovative und nutzerzentrierte Lösungen zu entwickeln! Die drei Themenfelder der diesjährigen Green Impact Week – Social Commitment, Business-Awareness and Sustainability at Work und Green Education – sind auch Themen, die uns in den launchlabs viel beschäftigen. Daher freuen wir uns, wenn wir die Möglichkeit bekommen, sie so direkt mit unserer Expertise zu verknüpfen. Doch was genau geschieht während der Green Impact Week?

Die Impact Week ist ein gemeinnütziges Programm, welches Menschen aus der ganzen Welt miteinander vernetzt um Innovation und Entrepreneurship als Grundlage für nachhaltige Entwicklung zu fördern. Dieses Jahr erstmalig in Deutschland, bringt die Green Impact Week deutsche Studierende und junge Berufstätige zusammen, um mithilfe von Design Thinking Lösungen in den eben genannten Themenfeldern zu entwickeln. Dabei besteht jedes Team aus 5-6 Teilnehmenden und wird von zwei Innovationsexpert*innen unterstützt. Die Gewinnerideen werden finanziell und mit Mentoring von der Impact Week gefördert, um innovative Lösungen umzusetzen.

Von Seiten der launchlabs unterstützen unsere Kolleg*innen aus Karlsruhe die Design Thinking Teams als Innovationsexpert*innen bei der Begleitung der Teams durch den Design Thinking Prozess, sowie bei der Organisation des Events.

Neugierig geworden? Die Impact Week freut sich jederzeit über weitere Unterstützung – zum Beispiel von Innovationsexperten oder durch finanzielles Sponsoring. Weitere Infos gibt es auf der Webiste der Impact Week: https://impactweek.net/projects/virtual-impact-week/green-impact-week/

Die launchlabs bei der Green Impact Week

Vom 19. bis 21. Juni wird die Green Impact Week in Deutschland ausgetragen – eine 60-stündige virtuelle Design Thinking Challenge, in welcher zehn bis fünfzehn Teams Lösungen für Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme entwickeln.

Wir freuen uns, dass wir als Expert*innen im agilen Arbeiten und im Bereich Design Thinking dabei sein dürfen um die Teams durch den Prozess zu leiten und dazu zu befähigen, innovative und nutzerzentrierte Lösungen zu entwickeln! Die drei Themenfelder der diesjährigen Green Impact Week – Social Commitment, Business-Awareness and Sustainability at Work und Green Education – sind auch Themen, die uns in den launchlabs viel beschäftigen. Daher freuen wir uns, wenn wir die Möglichkeit bekommen, sie so direkt mit unserer Expertise zu verknüpfen. Doch was genau geschieht während der Green Impact Week?

Die Impact Week ist ein gemeinnütziges Programm, welches Menschen aus der ganzen Welt miteinander vernetzt um Innovation und Entrepreneurship als Grundlage für nachhaltige Entwicklung zu fördern. Dieses Jahr erstmalig in Deutschland, bringt die Green Impact Week deutsche Studierende und junge Berufstätige zusammen, um mithilfe von Design Thinking Lösungen in den eben genannten Themenfeldern zu entwickeln. Dabei besteht jedes Team aus 5-6 Teilnehmenden und wird von zwei Innovationsexpert*innen unterstützt. Die Gewinnerideen werden finanziell und mit Mentoring von der Impact Week gefördert, um innovative Lösungen umzusetzen.

Von Seiten der launchlabs unterstützen unsere Kolleg*innen aus Karlsruhe die Design Thinking Teams als Innovationsexpert*innen bei der Begleitung der Teams durch den Design Thinking Prozess, sowie bei der Organisation des Events.

Neugierig geworden? Die Impact Week freut sich jederzeit über weitere Unterstützung – zum Beispiel von Innovationsexperten oder durch finanzielles Sponsoring. Weitere Infos gibt es auf der Webiste der Impact Week: https://impactweek.net/projects/virtual-impact-week/green-impact-week/